Steinmeier: Manager müssen sich stärker in die Politik einmischen

Hamburg –

Steinmeier: Manager müssen sich stärker in die Politik einmischen

Frank-Walter Steinmeier hat die deutschen Manager aufgefordert, sich stärker in die politische Debatte einzuschalten. Im Interview mit manager magazin sagte der Außenminister und SPD-Kanzlerkandidat: „Die Ordnung und das Verständnis von Wirtschaft sind Gegenstand einer zentralen gesellschaftlichen Diskussion. Das ist für viele Manager völlig neu und ungewohnt. Sie müssen jetzt ihre vornehme Zurückhaltung schleunigst ablegen und aktiv um Vertrauen werben.“

Die vielen verantwortungsvollen Unternehmenslenker müssten sich „vernehmbar“ von jenen distanzieren, die mit ihrem Verhalten das öffentliche Bild der Manager verzerren. Als Negativ-Beispiel nannte Steinmeier den früheren Vorstandschef der Hypo Real Estate, Georg Funke.

Vor allem in der Debatte um Vorstandsvergütungen würde er sich „hilfreiche Vorschläge aus der Wirtschaft wünschen“, sagt Steinmeier in der neuesten Ausgabe des manager magazins (Erscheinungstermin: 20. März): „Da gibt es Exzesse, die den Fairnessgedanken in unserer Gesellschaft untergraben.“ Nur wer sich in die Debatte einbringe, so Steinmeier, werde auch gehört.

Autor: Christian Rickens
Mobil: 0171 / 530 01 15

manager magazin
Kommunikation
Ute Miszewski
Telefon: 040/3007-2178
E-Mail: Ute_Miszweski@manager-magazin.de

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Frank-Walter Steinmeier hat die deutschen Manager aufgefordert, sich stärker in die politische Debatte einzuschalten. Im Interview mit manager magazin sagte der Außenminister und SPD-Kanzlerkandidat: „Die Ordnung und das Verständnis von Wirtschaft sind Gegenstand einer zentralen gesellschaftlichen Diskussion. Das ist für viele Manager völlig neu und ungewohnt. Sie müssen jetzt ihre vornehme Zurückhaltung schleunigst ablegen und aktiv um Vertrauen werben.“

Die vielen verantwortungsvollen Unternehmenslenker müssten sich „vernehmbar“ von jenen distanzieren, die mit ihrem Verhalten das öffentliche Bild der Manager verzerren. Als Negativ-Beispiel nannte Steinmeier den früheren Vorstandschef der Hypo Real Estate, Georg Funke.

Vor allem in der Debatte um Vorstandsvergütungen würde er sich „hilfreiche Vorschläge aus der Wirtschaft wünschen“, sagt Steinmeier in der neuesten Ausgabe des manager magazins (Erscheinungstermin: 20. März): „Da gibt es Exzesse, die den Fairnessgedanken in unserer Gesellschaft untergraben.“ Nur wer sich in die Debatte einbringe, so Steinmeier, werde auch gehört.

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