RUCKSACK: Im Nationalpark Unteres Odertal

Leipzig –

RUCKSACK: Im Nationalpark Unteres Odertal

Der Nationalpark Unteres Odertal – Deutschlands einziger Nationalpark, der eine Flussaue schuetzt. Auf ungefaehr 60 Kilometern zieht er sich am Flusslauf entlang, mal drei, mal fuenf Kilometer breit. Die zweite Tour von Heike Opitz und Robby Moerre fuehrt weiter gen Norden. Und da wechseln die MDR-Wanderer erst einmal die Perspektive. Ein Kanu wird aktiviert. Es erlaubt Einsichten ins vogelbelebte, froschlaute, biberidyllische Wasserreich des Odertals. Dann geht es auf dem Land weiter: mit dem Fahrrad auf den Oder-Neisse-Radweg. Ein Abstecher nach Vierraden ins Tabakmuseum muss natuerlich sein, immerhin war die Uckermark nach der Pfalz und Baden Deutschlands groesstes Tabakanbaugebiet. Durch die Waelder bei Friedrichsthal, auf dem Deich radeln beide bis Gartz. Im Mittelalter eine bedeutende Stadt an der Oder. Zahlreiche Privilegien der Pommernherzoege hatten dafuer gesorgt, dass nur Stettin und Frankfurt vor ihr rangierten. Heike Opitz und Robby Moerre radeln vorbei an Trockenrasenhaengen, haben angrenzende Naturschutzgebiete schon im Blick.

Das polnische Zwischenoderland zum Beispiel. Eingebettet zwischen West- und Ostoder, urspruenglich, von unzaehligen Wasseradern durchzogen, moorig, urwuechsig. Denn nach den Zerstoerungen des zweiten Weltkrieges wurde das Poldersystem in den polnischen Gebieten nicht wieder aufgebaut. Die Natur eroberte sich die Landschaft zurueck. Das Untere Odertal – ein Juwel fuer Naturliebhaber, Heimat fuer Wachtelkoenig und Sprosser, Rastgebiet fuer tausende Kraniche. Abschied von dieser Region nehmen die MDR-Wanderer an einem Kranich-Beobachtungspunkt am noerdlichen Tor des Nationalparks. Von den Anhoehen bei Mescherin werden die erhabenen Graugefiederten spaeter im Herbst weder zu ueberhoeren noch zu uebersehen sein.

Weitere Informationen zur Sendung unter www.mdr.de/rucksack.

Leipzig

RUCKSACK: Im Nationalpark Unteres Odertal

Der Nationalpark Unteres Odertal – Deutschlands einziger Nationalpark, der eine Flussaue schuetzt. Auf ungefaehr 60 Kilometern zieht er sich am Flusslauf entlang, mal drei, mal fuenf Kilometer breit. Die zweite Tour von Heike Opitz und Robby Moerre fuehrt weiter gen Norden. Und da wechseln die MDR-Wanderer erst einmal die Perspektive. Ein Kanu wird aktiviert. Es erlaubt Einsichten ins vogelbelebte, froschlaute, biberidyllische Wasserreich des Odertals. Dann geht es auf dem Land weiter: mit dem Fahrrad auf den Oder-Neisse-Radweg. Ein Abstecher nach Vierraden ins Tabakmuseum muss natuerlich sein, immerhin war die Uckermark nach der Pfalz und Baden Deutschlands groesstes Tabakanbaugebiet. Durch die Waelder bei Friedrichsthal, auf dem Deich radeln beide bis Gartz. Im Mittelalter eine bedeutende Stadt an der Oder. Zahlreiche Privilegien der Pommernherzoege hatten dafuer gesorgt, dass nur Stettin und Frankfurt vor ihr rangierten. Heike Opitz und Robby Moerre radeln vorbei an Trockenrasenhaengen, haben angrenzende Naturschutzgebiete schon im Blick.

Das polnische Zwischenoderland zum Beispiel. Eingebettet zwischen West- und Ostoder, urspruenglich, von unzaehligen Wasseradern durchzogen, moorig, urwuechsig. Denn nach den Zerstoerungen des zweiten Weltkrieges wurde das Poldersystem in den polnischen Gebieten nicht wieder aufgebaut. Die Natur eroberte sich die Landschaft zurueck. Das Untere Odertal – ein Juwel fuer Naturliebhaber, Heimat fuer Wachtelkoenig und Sprosser, Rastgebiet fuer tausende Kraniche. Abschied von dieser Region nehmen die MDR-Wanderer an einem Kranich-Beobachtungspunkt am noerdlichen Tor des Nationalparks. Von den Anhoehen bei Mescherin werden die erhabenen Graugefiederten spaeter im Herbst weder zu ueberhoeren noch zu uebersehen sein.

Weitere Informationen zur Sendung unter www.mdr.de/rucksack.