Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Film hat wichtige Rolle für die Kultur- und Kreativwirtschaft

Berlin –

Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Film hat wichtige Rolle für die Kultur- und Kreativwirtschaft

Beim heutigen „Branchenhearing Filmwirtschaft“, das im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft in Potsdam-Babelsberg veranstaltet wurde, betonte Kulturstaatsminister Bernd Neumann:

„Die Filmwirtschaft hat eine wichtige Rolle innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft: Im letzten Jahr waren 56.000 Personen und damit fünf Prozent aller Erwerbstätigen dieser Branche im Filmbereich beschäftigt. Das Umsatzvolumen der Filmwirtschaft lag bei rund 7,6 Milliarden Euro und die Zahl der Unternehmen in diesem Bereich steigt seit Jahren. Ohne die Förderpolitik des Bundes wäre diese beeindruckende Entwicklung kaum denkbar. Der außerordentlich erfolgreiche Deutsche Filmförderfonds (DFFF) hat entscheidend dazu beigetragen, dass der Filmstandort Deutschland wieder wettbewerbsfähig geworden ist. Dafür spricht auch, dass sich die Gesamtzahl der deutsch-internationalen Koproduktionen in kurzer Zeit verdoppelt hat. Dies ist eine Entwicklung, die ich gerade angesichts der gegenwärtigen Finanzkrise außerordentlich begrüße: In internationalen Koproduktionen verteilen sich die unternehmerischen Risiken breiter, was zu einer Stabilisierung der Filmbranche beiträgt.“

Zur sozialen Situation von Filmschaffenden erklärte Staatsminister Bernd Neumann: „Die Verbesserung der Arbeitssituation von Künstlern und Kreativen ist für mich ein zentrales Thema. Gerade Filmschaffende haben erfahren müssen, dass sie zwar ihre Beiträge zur Solidargemeinschaft leisten, faktisch aber keine Chance haben, die Anspruchsvoraussetzungen für den Bezug von Arbeitslosengeld zu erfüllen. Dies hängt mit den besonderen Produktionsbedingungen der Filmwirtschaft zusammen. Wir sind dabei, mit dem federführenden Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine praktikable Lösung für diese Problematik zu finden.“

Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium koordiniert. Ziel der Initiative ist die Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft Deutschlands. Im Rahmen dieser Initiative finden momentan elf Hearings mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Teilbranchen statt, in der diese Gelegenheit erhalten, ihre Interessen zu formulieren und den branchenspezifischen Handlungsbedarf zu diskutieren. Das heutige Branchenhearing Filmwirtschaft ist das achte von insgesamt elf Hearings.

Das nächste Branchenhearing zum Thema „Pressemarkt“ wird am 16. März in München stattfinden.

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
E-Mail: InternetPost@bundesregierung.de
Internet: http://www.bundesregierung.de/
Dorotheenstr. 84
D-10117 Berlin
Telefon: 03018 272 – 0
Telefax: 03018 272 – 2555

Berlin

Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Film hat wichtige Rolle für die Kultur- und Kreativwirtschaft

Beim heutigen „Branchenhearing Filmwirtschaft“, das im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft in Potsdam-Babelsberg veranstaltet wurde, betonte Kulturstaatsminister Bernd Neumann:

„Die Filmwirtschaft hat eine wichtige Rolle innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft: Im letzten Jahr waren 56.000 Personen und damit fünf Prozent aller Erwerbstätigen dieser Branche im Filmbereich beschäftigt. Das Umsatzvolumen der Filmwirtschaft lag bei rund 7,6 Milliarden Euro und die Zahl der Unternehmen in diesem Bereich steigt seit Jahren. Ohne die Förderpolitik des Bundes wäre diese beeindruckende Entwicklung kaum denkbar. Der außerordentlich erfolgreiche Deutsche Filmförderfonds (DFFF) hat entscheidend dazu beigetragen, dass der Filmstandort Deutschland wieder wettbewerbsfähig geworden ist. Dafür spricht auch, dass sich die Gesamtzahl der deutsch-internationalen Koproduktionen in kurzer Zeit verdoppelt hat. Dies ist eine Entwicklung, die ich gerade angesichts der gegenwärtigen Finanzkrise außerordentlich begrüße: In internationalen Koproduktionen verteilen sich die unternehmerischen Risiken breiter, was zu einer Stabilisierung der Filmbranche beiträgt.“

Zur sozialen Situation von Filmschaffenden erklärte Staatsminister Bernd Neumann: „Die Verbesserung der Arbeitssituation von Künstlern und Kreativen ist für mich ein zentrales Thema. Gerade Filmschaffende haben erfahren müssen, dass sie zwar ihre Beiträge zur Solidargemeinschaft leisten, faktisch aber keine Chance haben, die Anspruchsvoraussetzungen für den Bezug von Arbeitslosengeld zu erfüllen. Dies hängt mit den besonderen Produktionsbedingungen der Filmwirtschaft zusammen. Wir sind dabei, mit dem federführenden Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine praktikable Lösung für diese Problematik zu finden.“

Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium koordiniert. Ziel der Initiative ist die Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft Deutschlands. Im Rahmen dieser Initiative finden momentan elf Hearings mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Teilbranchen statt, in der diese Gelegenheit erhalten, ihre Interessen zu formulieren und den branchenspezifischen Handlungsbedarf zu diskutieren. Das heutige Branchenhearing Filmwirtschaft ist das achte von insgesamt elf Hearings.

Das nächste Branchenhearing zum Thema „Pressemarkt“ wird am 16. März in München stattfinden.

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
E-Mail: InternetPost@bundesregierung.de
Internet: http://www.bundesregierung.de/
Dorotheenstr. 84
D-10117 Berlin
Telefon: 03018 272 – 0
Telefax: 03018 272 – 2555