?In die Tiefe bauen? auf Koreanisch / Asiaten können Hirtenwort aus Limburg studieren /…
?In die Tiefe bauen? auf Koreanisch / Asiaten können Hirtenwort aus Limburg studieren / Weihbischof war in Südkorea
LIMBURG / FRANKFURT. ?In die Tiefe bauen – in die Weite schauen? ? auf Koreanisch: Das Hirtenwort von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) ist in koreanischer Sprache erschienen. Es kann im Internet (www.bistumlimburg.de)heruntergeladen werden. Die koreanische Sprache (Koreanisch) wird hauptsächlich in Korea (Nord- und Südkorea) von mehr als 78 Millionen Menschen gesprochen. Im Gebiet der koreanischen Gemeinde leben nach Angaben der Diözese etwa 1500 Katholiken.
?Das Engagement der Koreanischen Katholischen Kirchengemeinde in Frankfurt zeigt, wie vielfältig das kirchliche Leben im Bistum Limburg ist?, heißt es in einer dazu am Dienstag (21.) vom Bischöflichen Ordinariat verbreiteten Meldung. Unter dem Titel ?In die Tiefe bauen – in die Weite schauen? hatte sich Bischof Tebartz-van Elst zum Beginn der Fastenzeit (Anfang März) an die Katholiken in der Diözese gewandt. Darin ruft der 49jährige Seelsorger dazu auf, in Gebetsgemeinschaften und Glaubensgesprächen das Glaubensbekenntnis der Kirche zum Thema zu machen. ?Am neuen Mut zum Bekenntnis entscheidet sich das missionarische Profil unserer Pastoral? – heißt es in dem Hirtenbrief. Der Blick in die Weite braucht es nach Auffassung des Bischofs die Verwurzelung in der Tiefe des Glaubensbekenntnisses. So könnten Christen dazu beitragen, Enge und Verschlossenheit, Abgrenzung und Rückzug zu überwinden. Die Besinnung auf das Bekenntnis des Glaubens lasse Christen die Verantwortung für die Welt erkennen.
Die Bereitschaft zur Bewegung in der Seelsorge des Bistums Limburg beginnt nach Überzeugung des Bischofs mit der persönlichen Mühe um den Inhalt. Deshalb freut sich Tebartz-van Elst auch darüber, dass sich zahlreiche Gemeinden am Bistumsprozess ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ (http://www.bereitschaftzurbewegung.de)beteiligen. Der Bischof schreibt: ‚Neben den sechs Pilotprojekten sind viele von Ihnen bereit, sich der geistlichen Berufung zu stellen, um Tiefe und Weite in unserer Pastoral zu erkunden. Ich danke allen, die die Überzeugung unseres Glaubens ins Wort bringen und in die Tat umsetzen. Am neuen Mut zum Bekenntnis entscheidet sich das missionarische Profil unserer Pastoral.‘ Auf der Internetseite www.bereitschaftzurbewegung.deist auch ein Video zu sehen, indem Vertreter einiger muttersprachlicher Gemeinden über das Pilotprojekt berichten.
Im Bistum Limburg gibt es neben 308 Kirchengemeinden auch 20 muttersprachliche Gemeinden. Hier werden in der jeweiligen Muttersprache Gottesdienste, Meditationen und kirchliche Feste gefeiert. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.bistumlimburg.de. Hintergründe zur Koreanischen Katholische Kirchengemeinde in Frankfurt (Bertram Straße 43, Telefon 069/9563-0315) gibt es unter www.frankfurtkkg.de.
Unter Leitung des Vorsitzenden der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg) informiert sich eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz bis zum kommenden Mittwoch in Südkorea über die pastorale Arbeit in Asien. Insbesondere das in Asien weit verbreitete Konzept der ?Small Christian Communities? (Kleine Christliche Gemeinschaften) steht im Mittelpunkt der Reise. Die ?Small Christian Communities? sind Nachbarschaftsgruppen, die der Vertiefung des geistlichen Lebens, der Festigung von Gemeinschaft unter den Katholiken und dem verstärkten sozialen Engagement dienen. Gemeinsam mit mehreren asiatischen Bischöfen aus Indonesien, Sri Lanka, Indien, den Philippinen und Südkorea nehmen die deutschen Bischöfe an einem Seminar in Jeju teil, um mehr von den Gemeinschaften zu erfahren. Erzbischof Schick bezeichnete die konkreten Erfahrungen und die Besuche in mehreren Kleinen Christlichen Gemeinschaften sowie den internationalen Austausch der Bischöfe als ?eindrucksvolle Verwirklichung der weltkirchlichen Lerngemeinschaft?. Auch in einigen Bistümern in Deutschland gibt es rund 50 dieser Gemeinschaften. Die ersten Impulse der Gemeinschaften begannen bereits vor 40 Jahren auf Initiative der ost- und südafrikanischen Bischofskonferenzen.
Bereits seit Ostermontag befindet sich die Delegation, der neben Erzbischof Schick auch die Weihbischöfe Dr. Johannes Bündgens (Aachen), Dr. Hans-Jochen Jaschke (Hamburg), Gerhard Pieschl (Limburg), Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart) und Ludger Schepers (Essen) sowie der Präsident von Missio Aachen, Prälat Dr. Klaus Krämer, angehören, auf Einladung des Vorsitzenden der Gesamtasiatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Orlando Quevedo aus den Philippinen, und der koreanischen Bischöfe in Asien.
Direkt nach der Ankunft gedachten die deutschen Bischöfe am ?Schrein der Märtyrer? in Seoul der zahlreichen Blutzeugen, die bei der Verbreitung des Evangeliums ihr Leben gelassen haben. Unter ihnen befinden sich auch 36 deutsche Missionsbenediktiner. Nach Besuchen in den Diözesen Suwon und Jeju zeigte sich Erzbischof Dr. Schick beeindruckt von der Kraft des geistlichen Lebens und der Organisationsstärke der katholischen Kirche in Korea, die seit Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnet. Zehn Prozent der südkoreanischen Bevölkerung bekennen sich heute zum Katholizismus, knapp 30 Prozent sind Christen.
Pressekontakt:
Stephan Schnelle
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (06431) 295 484
Fax: (06431) 295 481
Mail: s.schnelle@bistumlimburg.de
?In die Tiefe bauen? auf Koreanisch / Asiaten können Hirtenwort aus Limburg studieren / Weihbischof war in Südkorea
LIMBURG / FRANKFURT. ?In die Tiefe bauen – in die Weite schauen? ? auf Koreanisch: Das Hirtenwort von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) ist in koreanischer Sprache erschienen. Es kann im Internet (www.bistumlimburg.de)heruntergeladen werden. Die koreanische Sprache (Koreanisch) wird hauptsächlich in Korea (Nord- und Südkorea) von mehr als 78 Millionen Menschen gesprochen. Im Gebiet der koreanischen Gemeinde leben nach Angaben der Diözese etwa 1500 Katholiken.
?Das Engagement der Koreanischen Katholischen Kirchengemeinde in Frankfurt zeigt, wie vielfältig das kirchliche Leben im Bistum Limburg ist?, heißt es in einer dazu am Dienstag (21.) vom Bischöflichen Ordinariat verbreiteten Meldung. Unter dem Titel ?In die Tiefe bauen – in die Weite schauen? hatte sich Bischof Tebartz-van Elst zum Beginn der Fastenzeit (Anfang März) an die Katholiken in der Diözese gewandt. Darin ruft der 49jährige Seelsorger dazu auf, in Gebetsgemeinschaften und Glaubensgesprächen das Glaubensbekenntnis der Kirche zum Thema zu machen. ?Am neuen Mut zum Bekenntnis entscheidet sich das missionarische Profil unserer Pastoral? – heißt es in dem Hirtenbrief. Der Blick in die Weite braucht es nach Auffassung des Bischofs die Verwurzelung in der Tiefe des Glaubensbekenntnisses. So könnten Christen dazu beitragen, Enge und Verschlossenheit, Abgrenzung und Rückzug zu überwinden. Die Besinnung auf das Bekenntnis des Glaubens lasse Christen die Verantwortung für die Welt erkennen.
Die Bereitschaft zur Bewegung in der Seelsorge des Bistums Limburg beginnt nach Überzeugung des Bischofs mit der persönlichen Mühe um den Inhalt. Deshalb freut sich Tebartz-van Elst auch darüber, dass sich zahlreiche Gemeinden am Bistumsprozess ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ (http://www.bereitschaftzurbewegung.de)beteiligen. Der Bischof schreibt: ‚Neben den sechs Pilotprojekten sind viele von Ihnen bereit, sich der geistlichen Berufung zu stellen, um Tiefe und Weite in unserer Pastoral zu erkunden. Ich danke allen, die die Überzeugung unseres Glaubens ins Wort bringen und in die Tat umsetzen. Am neuen Mut zum Bekenntnis entscheidet sich das missionarische Profil unserer Pastoral.‘ Auf der Internetseite www.bereitschaftzurbewegung.deist auch ein Video zu sehen, indem Vertreter einiger muttersprachlicher Gemeinden über das Pilotprojekt berichten.
Im Bistum Limburg gibt es neben 308 Kirchengemeinden auch 20 muttersprachliche Gemeinden. Hier werden in der jeweiligen Muttersprache Gottesdienste, Meditationen und kirchliche Feste gefeiert. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.bistumlimburg.de. Hintergründe zur Koreanischen Katholische Kirchengemeinde in Frankfurt (Bertram Straße 43, Telefon 069/9563-0315) gibt es unter www.frankfurtkkg.de.
Unter Leitung des Vorsitzenden der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg) informiert sich eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz bis zum kommenden Mittwoch in Südkorea über die pastorale Arbeit in Asien. Insbesondere das in Asien weit verbreitete Konzept der ?Small Christian Communities? (Kleine Christliche Gemeinschaften) steht im Mittelpunkt der Reise. Die ?Small Christian Communities? sind Nachbarschaftsgruppen, die der Vertiefung des geistlichen Lebens, der Festigung von Gemeinschaft unter den Katholiken und dem verstärkten sozialen Engagement dienen. Gemeinsam mit mehreren asiatischen Bischöfen aus Indonesien, Sri Lanka, Indien, den Philippinen und Südkorea nehmen die deutschen Bischöfe an einem Seminar in Jeju teil, um mehr von den Gemeinschaften zu erfahren. Erzbischof Schick bezeichnete die konkreten Erfahrungen und die Besuche in mehreren Kleinen Christlichen Gemeinschaften sowie den internationalen Austausch der Bischöfe als ?eindrucksvolle Verwirklichung der weltkirchlichen Lerngemeinschaft?. Auch in einigen Bistümern in Deutschland gibt es rund 50 dieser Gemeinschaften. Die ersten Impulse der Gemeinschaften begannen bereits vor 40 Jahren auf Initiative der ost- und südafrikanischen Bischofskonferenzen.
Bereits seit Ostermontag befindet sich die Delegation, der neben Erzbischof Schick auch die Weihbischöfe Dr. Johannes Bündgens (Aachen), Dr. Hans-Jochen Jaschke (Hamburg), Gerhard Pieschl (Limburg), Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart) und Ludger Schepers (Essen) sowie der Präsident von Missio Aachen, Prälat Dr. Klaus Krämer, angehören, auf Einladung des Vorsitzenden der Gesamtasiatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Orlando Quevedo aus den Philippinen, und der koreanischen Bischöfe in Asien.
Direkt nach der Ankunft gedachten die deutschen Bischöfe am ?Schrein der Märtyrer? in Seoul der zahlreichen Blutzeugen, die bei der Verbreitung des Evangeliums ihr Leben gelassen haben. Unter ihnen befinden sich auch 36 deutsche Missionsbenediktiner. Nach Besuchen in den Diözesen Suwon und Jeju zeigte sich Erzbischof Dr. Schick beeindruckt von der Kraft des geistlichen Lebens und der Organisationsstärke der katholischen Kirche in Korea, die seit Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnet. Zehn Prozent der südkoreanischen Bevölkerung bekennen sich heute zum Katholizismus, knapp 30 Prozent sind Christen.
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Stephan Schnelle
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
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