Hilfe für die Helfer: ZDF-Magazin ‚Abenteuer Wissen‘ über Katastropheneinsätze und deren Folgen

Mainz –

Hilfe für die Helfer: ZDF-Magazin „Abenteuer Wissen“ über Katastropheneinsätze und deren Folgen

Vor einem Jahr erschütterte ein verheerendes Erdbeben die chinesische Provinz Sichuan und forderte 80 000 Tote und fast 400 000 Verletzte. Das ZDF-Magazin „Abenteuer Wissen“ mit Karsten Schwanke nimmt den Jahrestag des Bebens zum Anlass, sich mit den unterschiedlichen Facetten der Katastrophenmedizin zu befassen. Am Mittwoch, 13. Mai 2009, 22.15 Uhr rückt die Hilfe für die Helfer bei Katastropheneinsätzen in den Blick.

In Sichuan operierten nach dem großen Beben chinesische Ärzte und Schwestern zusammen mit deutschen Kollegen, die eine komplette mobile Klinik aus Berlin eingeflogen hatten. Noch Wochen nach der Katastrophe herrschte in der Zeltstadt um das Rotkreuz-Krankenhaus mitten auf einer gesperrten sechsspurigen Autobahn weiter Hochbetrieb. Deutlich wird dabei: Die Katastrophe prägt das Leben sowohl derer, die im Zeltkrankenhaus weiter Hilfe leisten, als auch jener, die draußen in den Trümmern neu anfangen müssen. „Abenteuer Wissen“ zeigt, wie es Menschen gelingt, das Leid nach dem Beben zu mindern.

Die Bergung der Leichen nach dem großen Tsunami im Dezember 2004 in Asien machte klar, dass es neben Tod und Leben noch etwas gibt: Ungewissheit. Die Identität der Toten stellt Rechtsmediziner oft vor ein Rätsel – vor allem, wenn das Ausmaß und die Umstände des Unglücks die Namenssuche zum Wettlauf mit der Zeit machen. Eine neue Methode soll das ändern: Virtopsie heißt das in der Schweiz entwickelte Verfahren, das sogar die Rekonstruktion stark entstellter Körper erlaubt. Derzeit sind erste Virtopsie-Container in der Entwicklung, die binnen Stunden jeden Einsatzort erreichen könnten.

Die vielen freiwilligen Helfer bei Feuerwehr oder Rotem Kreuz sind für Einsätze bei Katastrophen mit hohen Opferzahlen, wie etwa bei der Feuerkatastrophe von Ramstein oder dem ICE-Unglück von Eschede, oft seelisch nicht gerüstet. Feuerwehren waren die Ersten, die Psychologen als professionelle Hilfe für die Helfer engagierten. Doch noch immer nutzen die wenigsten Rettungskräfte und Ärzte solche Angebote, weswegen Wissenschaftler speziell für diese Berufsgruppen neue Therapiekonzepte entwickeln. „Abenteuer Wissen“ stellt diese neue Methode gegen das Helfer-Trauma vor.

Seit August 2001 ist „Abenteuer Wissen“ im ZDF auf Sendung. Von den bisherigen 189 Sendungen des Wissensmagazins am Mittwochabend hat Karsten Schwanke bisher 98 moderiert.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen

ZDF Pressestelle
Telefon: (06131) 70 2120, -2121
e-mail: presse@zdf.de

Mainz

Hilfe für die Helfer: ZDF-Magazin „Abenteuer Wissen“ über Katastropheneinsätze und deren Folgen

Vor einem Jahr erschütterte ein verheerendes Erdbeben die chinesische Provinz Sichuan und forderte 80 000 Tote und fast 400 000 Verletzte. Das ZDF-Magazin „Abenteuer Wissen“ mit Karsten Schwanke nimmt den Jahrestag des Bebens zum Anlass, sich mit den unterschiedlichen Facetten der Katastrophenmedizin zu befassen. Am Mittwoch, 13. Mai 2009, 22.15 Uhr rückt die Hilfe für die Helfer bei Katastropheneinsätzen in den Blick.

In Sichuan operierten nach dem großen Beben chinesische Ärzte und Schwestern zusammen mit deutschen Kollegen, die eine komplette mobile Klinik aus Berlin eingeflogen hatten. Noch Wochen nach der Katastrophe herrschte in der Zeltstadt um das Rotkreuz-Krankenhaus mitten auf einer gesperrten sechsspurigen Autobahn weiter Hochbetrieb. Deutlich wird dabei: Die Katastrophe prägt das Leben sowohl derer, die im Zeltkrankenhaus weiter Hilfe leisten, als auch jener, die draußen in den Trümmern neu anfangen müssen. „Abenteuer Wissen“ zeigt, wie es Menschen gelingt, das Leid nach dem Beben zu mindern.

Die Bergung der Leichen nach dem großen Tsunami im Dezember 2004 in Asien machte klar, dass es neben Tod und Leben noch etwas gibt: Ungewissheit. Die Identität der Toten stellt Rechtsmediziner oft vor ein Rätsel – vor allem, wenn das Ausmaß und die Umstände des Unglücks die Namenssuche zum Wettlauf mit der Zeit machen. Eine neue Methode soll das ändern: Virtopsie heißt das in der Schweiz entwickelte Verfahren, das sogar die Rekonstruktion stark entstellter Körper erlaubt. Derzeit sind erste Virtopsie-Container in der Entwicklung, die binnen Stunden jeden Einsatzort erreichen könnten.

Die vielen freiwilligen Helfer bei Feuerwehr oder Rotem Kreuz sind für Einsätze bei Katastrophen mit hohen Opferzahlen, wie etwa bei der Feuerkatastrophe von Ramstein oder dem ICE-Unglück von Eschede, oft seelisch nicht gerüstet. Feuerwehren waren die Ersten, die Psychologen als professionelle Hilfe für die Helfer engagierten. Doch noch immer nutzen die wenigsten Rettungskräfte und Ärzte solche Angebote, weswegen Wissenschaftler speziell für diese Berufsgruppen neue Therapiekonzepte entwickeln. „Abenteuer Wissen“ stellt diese neue Methode gegen das Helfer-Trauma vor.

Seit August 2001 ist „Abenteuer Wissen“ im ZDF auf Sendung. Von den bisherigen 189 Sendungen des Wissensmagazins am Mittwochabend hat Karsten Schwanke bisher 98 moderiert.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen

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