Glaubenswachstum in säkularen Metropolen? Kongress zu Erwachsenentaufen: ‚Christ werden – Christ…

Limburg an der Lahn –

Glaubenswachstum in säkularen Metropolen? Kongress zu Erwachsenentaufen: ‚Christ werden – Christ bleiben‘ / Videos unter: www.bistumlimburg.de

Fachkongress der Bischofskonferenz: ‚Christ werden – Christ bleiben‘

Kirche mit ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ und moderner Kommunikation

FRANKFURT / LIMBURG. ‚Christ werden – Christ bleiben‘ ist Thema eines Kongreses (vom 21. – 23. Mai 2009) in Frankfurt am Main, an dem Bischöfe und Theologen aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Österreich und Italien teilnehmen. Frankfurt ist nach Überzeugung von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) der ideale Ort für diesen Fachkongress. Der Bischof von Limburg (Vorsitzender der Arbeitsgruppe ‚Katechese und Mission‘ der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz) sagte bei der Begrüßung der Kongressteilnehmer am Main: ‚Frankfurt ist im Bistum Limburg der Ort, von dem die meisten erwachsenen Taufbewerber kommen. Nicht zuletzt die aktuelle Finanzkrise konfrontiert mich bei Besuchen und Begegnungen in dieser Stadt immer öfter mit der Frage nach der Antwort unseres Glaubens auf die Umbrüche in unserer Gesellschaft. Damit verbinden viele auch die Erwartung: Wir Christen sollten unsere Stimme so erheben, dass die Antwort unseres Glaubens zur Sprache kommt, wo Lebensentwürfe und -philosophien, die auf Gewinnmaximierung ausgerichtet waren, wie einen Kartenhaus zusammenbrechen.‘

Akademikedirektor sieht Chancen für ‚Renaissance des Christentums in Europa‘

Der Tagungsort, das ‚Haus am Dom‘ in Frankfurt (www.hausamdom.bistumlimburg.de) hat sich nach den Worten des Bischofs innerhalb seines gut zwei jährigen Bestehens ‚zu einem profilierten Standort missionarischer Präsenz der Kirche in dieser modernen Großstadt entwickelt‘. Der Direktor der Akademie, Professor Dr. Joachim Valentin, skizzierte die Situation Frankfurts als eine der großen säkularen Metropolen Deutschlands (neben Berlin und Hamburg). Zugleich sei der Kultur- und Finanzplatz mit seiner zentralen Lage der Lebensmittelpunkt vieler Migranten (vor allem Muslime, Nichtglaubende, aber auch Katholiken). Frankfurt spreche viele Sprachen – zudem sei die Stadt mit ihren Bankentürmen zum Symbol für die Finanz- und Wirtschaftskrise geworden. Im Haus am Dom in Frankfurt, mit dem die katholische Kirche ein attraktives Veranstaltungsangebot mache, werde das wachsende Interesse an Glaubensfragen spürbar. Das Haus am Dom könne – auch programmatisch – als Verlängerung der Vorhalle des Domes betrachtet werden. Das Haus versuche, in der Sprache von heute Antworten auf aktuelle Fragen zu Religion und Kirche zu geben und auf die steigende Nachfrage nach Spiritualität zu reagieren. Joachim Valentin sagte wörtlich: ‚Die Renaissance der Religion sollte zu einer Renaissance des Christentums in Europa werden.‘

Auch wenn die stetig steigende Zahl der Taufbewerberinnen und Taufbewerber – absolut betrachtet – noch bescheiden scheint, hat die katholische Kirche nach den Worten von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst gelernt, ‚dass den Wegen einzelner eine große Bedeutung zukommt, weil sie für die vielen Getauften zu einem ermutigenden Impuls werden‘ könnten.
‚Frauen und Männer, die sich heute entscheiden, nach der Taufe zu fragen, erwecken Aufmerksamkeit. Denn mit ihrem persönlichen Zeugnis sind sie ein Zeichen des Aufbruchs und des Wachsens‘, erklärt Bischof Joachim Wanke (Erfurt), der Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Das Interesse Erwachsener an der Taufe zeige: ‚Es gibt vielfältige Möglichkeiten des Christwerdens. Als Menschen sind wir bleibend unterwegs zu einer Gemeinschaft mit Gott, der uns in Liebe entgegen kommt.‘ Bis Samstag will die Tagung in Frankfurt der Frage nachgehen, welche Impulse von der frühchristlichen Form der Taufvorbereitung für die heutige Seelsorge ausgehen.

Bistum mit ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ und modernen Kommunikationswegen

Der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, gilt als Gastgeber der Tagung und Ideengeber: 1990 legte Tebartz-van Elst in den USA seine theologische Doktorarbeit vor: zum Erwachsenenkatechumenat in den USA mit Anregungen für die kirchliche Arbeit in Deutschland. 2002, kurz vor der Ernennung zum Weihbischof, folgte ein ‚Handbuch der Erwachsenentaufe‘. Der 49-Jährige macht sich stark für eine missionarische Seelsorge und will, dass Kirche stärker auf Menschen zugeht. Der im Bistum Limburg (www.bistumlimburg.de) deshalb gestartete Prozess ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ (www.bereitschaftzurbewegung.de) stösst auf Beachtung im gesamten deutschsprachigen Raum. Zudem erkundet die Diözese neue Kommunikationswege und nutzt zum Beispiel auch den Kurznachrichtendienst Twitter (http://twitter.com/BistumLimburg) und das Internet (www.erwachsenentaufe.de), um über die Fachtagung und ihre Ergebnisse zu informieren.

Pressekontakt:
Robert G. Eberle
Leiter Informations- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Limburg
Roßmarkt 4
65549 Limburg
Tel.: 06431-295277
Fax.: 06431-295481
email: r.eberle@bistumlimburg.de
homepage: http://www.bistumlimburg.de

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Fachkongress der Bischofskonferenz: ‚Christ werden – Christ bleiben‘

Kirche mit ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ und moderner Kommunikation

FRANKFURT / LIMBURG. ‚Christ werden – Christ bleiben‘ ist Thema eines Kongreses (vom 21. – 23. Mai 2009) in Frankfurt am Main, an dem Bischöfe und Theologen aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Österreich und Italien teilnehmen. Frankfurt ist nach Überzeugung von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) der ideale Ort für diesen Fachkongress. Der Bischof von Limburg (Vorsitzender der Arbeitsgruppe ‚Katechese und Mission‘ der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz) sagte bei der Begrüßung der Kongressteilnehmer am Main: ‚Frankfurt ist im Bistum Limburg der Ort, von dem die meisten erwachsenen Taufbewerber kommen. Nicht zuletzt die aktuelle Finanzkrise konfrontiert mich bei Besuchen und Begegnungen in dieser Stadt immer öfter mit der Frage nach der Antwort unseres Glaubens auf die Umbrüche in unserer Gesellschaft. Damit verbinden viele auch die Erwartung: Wir Christen sollten unsere Stimme so erheben, dass die Antwort unseres Glaubens zur Sprache kommt, wo Lebensentwürfe und -philosophien, die auf Gewinnmaximierung ausgerichtet waren, wie einen Kartenhaus zusammenbrechen.‘

Akademikedirektor sieht Chancen für ‚Renaissance des Christentums in Europa‘

Der Tagungsort, das ‚Haus am Dom‘ in Frankfurt (www.hausamdom.bistumlimburg.de) hat sich nach den Worten des Bischofs innerhalb seines gut zwei jährigen Bestehens ‚zu einem profilierten Standort missionarischer Präsenz der Kirche in dieser modernen Großstadt entwickelt‘. Der Direktor der Akademie, Professor Dr. Joachim Valentin, skizzierte die Situation Frankfurts als eine der großen säkularen Metropolen Deutschlands (neben Berlin und Hamburg). Zugleich sei der Kultur- und Finanzplatz mit seiner zentralen Lage der Lebensmittelpunkt vieler Migranten (vor allem Muslime, Nichtglaubende, aber auch Katholiken). Frankfurt spreche viele Sprachen – zudem sei die Stadt mit ihren Bankentürmen zum Symbol für die Finanz- und Wirtschaftskrise geworden. Im Haus am Dom in Frankfurt, mit dem die katholische Kirche ein attraktives Veranstaltungsangebot mache, werde das wachsende Interesse an Glaubensfragen spürbar. Das Haus am Dom könne – auch programmatisch – als Verlängerung der Vorhalle des Domes betrachtet werden. Das Haus versuche, in der Sprache von heute Antworten auf aktuelle Fragen zu Religion und Kirche zu geben und auf die steigende Nachfrage nach Spiritualität zu reagieren. Joachim Valentin sagte wörtlich: ‚Die Renaissance der Religion sollte zu einer Renaissance des Christentums in Europa werden.‘

Auch wenn die stetig steigende Zahl der Taufbewerberinnen und Taufbewerber – absolut betrachtet – noch bescheiden scheint, hat die katholische Kirche nach den Worten von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst gelernt, ‚dass den Wegen einzelner eine große Bedeutung zukommt, weil sie für die vielen Getauften zu einem ermutigenden Impuls werden‘ könnten.
‚Frauen und Männer, die sich heute entscheiden, nach der Taufe zu fragen, erwecken Aufmerksamkeit. Denn mit ihrem persönlichen Zeugnis sind sie ein Zeichen des Aufbruchs und des Wachsens‘, erklärt Bischof Joachim Wanke (Erfurt), der Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Das Interesse Erwachsener an der Taufe zeige: ‚Es gibt vielfältige Möglichkeiten des Christwerdens. Als Menschen sind wir bleibend unterwegs zu einer Gemeinschaft mit Gott, der uns in Liebe entgegen kommt.‘ Bis Samstag will die Tagung in Frankfurt der Frage nachgehen, welche Impulse von der frühchristlichen Form der Taufvorbereitung für die heutige Seelsorge ausgehen.

Bistum mit ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ und modernen Kommunikationswegen

Der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, gilt als Gastgeber der Tagung und Ideengeber: 1990 legte Tebartz-van Elst in den USA seine theologische Doktorarbeit vor: zum Erwachsenenkatechumenat in den USA mit Anregungen für die kirchliche Arbeit in Deutschland. 2002, kurz vor der Ernennung zum Weihbischof, folgte ein ‚Handbuch der Erwachsenentaufe‘. Der 49-Jährige macht sich stark für eine missionarische Seelsorge und will, dass Kirche stärker auf Menschen zugeht. Der im Bistum Limburg (www.bistumlimburg.de) deshalb gestartete Prozess ‚Bereitschaft zur Bewegung‘ (www.bereitschaftzurbewegung.de) stösst auf Beachtung im gesamten deutschsprachigen Raum. Zudem erkundet die Diözese neue Kommunikationswege und nutzt zum Beispiel auch den Kurznachrichtendienst Twitter (http://twitter.com/BistumLimburg) und das Internet (www.erwachsenentaufe.de), um über die Fachtagung und ihre Ergebnisse zu informieren.

Pressekontakt:
Robert G. Eberle
Leiter Informations- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Limburg
Roßmarkt 4
65549 Limburg
Tel.: 06431-295277
Fax.: 06431-295481
email: r.eberle@bistumlimburg.de
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