Eurovision Song Contest und Slavic Pride gehören zusammen
Eurovision Song Contest und Slavic Pride gehören zusammen
Anlässlich des Eurovision Song Contest in Russland erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
?Der Eurovision Song Contest (ESC), der in diesem Jahr in Moskau
stattfindet, ist seit 43 Jahren ein europäisches Fest der Verständigung,
der kulturellen und lebensweltlichen Vielfalt sowie der Freiheit. Dazu
passt ganz und gar nicht, dass Moskaus Bürgermeister auch in diesem Jahr
? wie in den Jahren zuvor ? die Moskauer Gay Parade ?Slavic Pride? für
den selben Tag verboten und ein hartes Vorgehen gegenüber friedlichen
Demonstranten angekündigt hat. Wenn am Abend eine Musikshow mit Glanz
und Glamour ein offenes und fröhliches Russlandbild via Bildschirm in
mehr als 25 Nationen tragen soll, dürfen dort nicht zuvor elementare
Bürger- und Menschenrechte mit Füßen getreten werden.
Die Ewiggestrigen in Moskau müssen endlich verstehen: Lesben und Schwule
aus Russland und Europa haben ein Recht darauf, am kommenden Samstag für
Toleranz, gleiche Rechte und gegen Gewalt und Diskriminierung in Moskau
zu demonstrieren. Ein Verbot der Demonstration oder ein gewaltsames
Vorgehen gegen Demonstranten widersprechen außerdem Russlands
Verpflichtungen im Rahmen des Europarates und der
Menschenrechtskonventionen.
Die internationale Berichterstattung ist deshalb in der Pflicht, auch
über die dunklen Facetten dieses europäischen Festes zu berichten. Wir
appellieren an den NDR, der den ESC nach Deutschland überträgt, auch
über die Schattenseiten zu berichten. Damit kann die Scheinheiligkeit
der Politik des Gastgeberlandes entlarvt werden, das den ESC gerne zu
Imagezwecken nutzen würde.?
Eurovision Song Contest und Slavic Pride gehören zusammen
Anlässlich des Eurovision Song Contest in Russland erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
?Der Eurovision Song Contest (ESC), der in diesem Jahr in Moskau
stattfindet, ist seit 43 Jahren ein europäisches Fest der Verständigung,
der kulturellen und lebensweltlichen Vielfalt sowie der Freiheit. Dazu
passt ganz und gar nicht, dass Moskaus Bürgermeister auch in diesem Jahr
? wie in den Jahren zuvor ? die Moskauer Gay Parade ?Slavic Pride? für
den selben Tag verboten und ein hartes Vorgehen gegenüber friedlichen
Demonstranten angekündigt hat. Wenn am Abend eine Musikshow mit Glanz
und Glamour ein offenes und fröhliches Russlandbild via Bildschirm in
mehr als 25 Nationen tragen soll, dürfen dort nicht zuvor elementare
Bürger- und Menschenrechte mit Füßen getreten werden.
Die Ewiggestrigen in Moskau müssen endlich verstehen: Lesben und Schwule
aus Russland und Europa haben ein Recht darauf, am kommenden Samstag für
Toleranz, gleiche Rechte und gegen Gewalt und Diskriminierung in Moskau
zu demonstrieren. Ein Verbot der Demonstration oder ein gewaltsames
Vorgehen gegen Demonstranten widersprechen außerdem Russlands
Verpflichtungen im Rahmen des Europarates und der
Menschenrechtskonventionen.
Die internationale Berichterstattung ist deshalb in der Pflicht, auch
über die dunklen Facetten dieses europäischen Festes zu berichten. Wir
appellieren an den NDR, der den ESC nach Deutschland überträgt, auch
über die Schattenseiten zu berichten. Damit kann die Scheinheiligkeit
der Politik des Gastgeberlandes entlarvt werden, das den ESC gerne zu
Imagezwecken nutzen würde.?