Ausstellungsprojekt ’20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit mit Schlaglicht Hessen…
Ausstellungsprojekt ’20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit mit Schlaglicht Hessen und Thüringen: Nachbarn und Partner‘ vorgestellt
Staatsminister Grüttner: Ein Beitrag, das Bewusstsein für die Demokratie zu schärfen
Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Stefan Grüttner, hat heute die Ausstellung ?20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit? der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab dem Sommer wird die Schau auf Wanderung durch die hessischen Städte und Kreise gehen. Minister Grüttner hob bei der Vorstellung die Bedeutung der Wendejahre hervor: ?Die Ereignisse der Jahre 1989 und 1990 sind historische Ereignisse in dem Sinne, dass sie das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben grundlegend beeinflusst haben ? und zwar uneingeschränkt positiv beeinflusst.? Derer sich zu erinnern sei auch deshalb wichtig, weil mittlerweile eine ganze Generation herangewachsen sei, ?die die Tatsache der Teilung Deutschlands, Europas und der Welt nur noch aus Erzählungen und Geschichtsbüchern kennt?, sagte Grüttner. ?Die Hessische Landesregierung sieht es als ihre Aufgabe an, das Bewusstsein für die Vergangenheit und für das, was damals geschehen ist, zu schärfen.?
Die Landesregierung hat die aus 20 großformatigen Plakaten bestehende Schau von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erworben und sie in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Hauptstaatsarchiv um zwei Tafeln zur gemeinsamen Geschichte Hessens und Thüringens sowie zur hessischen Aufbauhilfe im Nachbarland seit 1989 erweitert. Staatsminister Grüttner dankte Prof. Dr. Klaus Eiler, dem Leitenden Archivdirektor des Hessischen Hauptstaatsarchivs, und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die organisatorische und wissenschaftliche Aufbereitung. Eiler stellte in seiner Einführung die Kernelemente der Schau vor: ?Die Ausstellung lässt die Stationen der Freiheitsbewegung und die Friedliche Revolution in der DDR Revue passieren, empfindet die entstehende Welle nationaler Begeisterung nach und wendet sich schließlich den spontanen Solidaritätsbekundungen und vielfältigen Hilfeleistungen der Hessen für das Nachbarland Thüringen zu.?
Die 20 Plakate der Ausstellung leiten chronologisch vom Vorabend des Endes der DDR durch das Jahr 1989 bis zum 3. Oktober 1990. Thema der zwei hessischen Ergänzungsplakate am Schluss der Ausstellung ist die besondere historisch gewachsene Verbundenheit zwischen Hessen und Thüringen. Sie stellen die gemeinsame Geschichte vom Mittelalter bis heute dar und behandeln als Schwerpunkt die Zeit der Wende sowie die hessische Aufbauhilfe im Nachbarland nach 1989 und die heutigen Beziehungen zwischen Hessen und Thüringen in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.
Die Ausstellung wird den 26 Kreisen und kreisfreien Städten Hessens in zwei verschiedenen Varianten zur Präsentation angeboten. Erstens können zehn Sätze der Ausstellung in loser Plakatform zur dauerhaften Nutzung abgerufen werden. Zweitens können zwei Sätze mit Trägersystem versehen als Wanderausstellung durch Hessen touren. Die Dauer der Präsentation an den einzelnen Ausstellungsorten ist auf maximal vier Wochen begrenzt. Vom 24. August dieses Jahres an wird die Ausstellung zuerst im Kreis Offenbach zu sehen sein, danach folgen sechs weitere Kreise und kreisfreie Städte: Wiesbaden, der Hochtaunuskreis, der Main-Kinzig-Kreis, der Main-Taunus-Kreis, der Werra-Meißner-Kreis und der Schwalm-Eder-Kreis. Viele weitere sollen folgen.
?Aus Untersuchungen wissen wir, dass das Wissen über die DDR besonders bei der Generation, die in den vergangenen 20 Jahren herangewachsen ist, sehr lückenhaft ist?, sagte Staatsminister Grüttner. Daher richte sich die Ausstellung besonders auch an die Schulen. Dem Bedürfnis nach Informationen über dieses wichtige Kapitel der deutschen Geschichte trage diese Ausstellung Rechnung. Sie könne dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Demokratie zu schärfen. ?Und sie kann dazu beitragen, unsere demokratische Haltung zu stärken und unsere entschiedene Abwehr jeder extremistischen Richtung zu festigen?, betonte der Minister abschließend.
Mehr Veranstaltungen zu den Jubiläen Freiheit, Einheit, Demokratie 2009 / 2010 finden Sie auch in unserem Jubiläumskalender auf www.hessen.de .
Pressestelle: Staatskanzlei
Pressesprecher: Staatssekretär Dirk Metz, Sprecher der Landesregierung
Telefon: (0611) 32 39 18, Fax: (0611) 32 38 00
E-Mail: presse@stk.hessen.de
Ausstellungsprojekt ’20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit mit Schlaglicht Hessen und Thüringen: Nachbarn und Partner‘ vorgestellt
Staatsminister Grüttner: Ein Beitrag, das Bewusstsein für die Demokratie zu schärfen
Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Stefan Grüttner, hat heute die Ausstellung ?20 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit? der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab dem Sommer wird die Schau auf Wanderung durch die hessischen Städte und Kreise gehen. Minister Grüttner hob bei der Vorstellung die Bedeutung der Wendejahre hervor: ?Die Ereignisse der Jahre 1989 und 1990 sind historische Ereignisse in dem Sinne, dass sie das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben grundlegend beeinflusst haben ? und zwar uneingeschränkt positiv beeinflusst.? Derer sich zu erinnern sei auch deshalb wichtig, weil mittlerweile eine ganze Generation herangewachsen sei, ?die die Tatsache der Teilung Deutschlands, Europas und der Welt nur noch aus Erzählungen und Geschichtsbüchern kennt?, sagte Grüttner. ?Die Hessische Landesregierung sieht es als ihre Aufgabe an, das Bewusstsein für die Vergangenheit und für das, was damals geschehen ist, zu schärfen.?
Die Landesregierung hat die aus 20 großformatigen Plakaten bestehende Schau von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erworben und sie in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Hauptstaatsarchiv um zwei Tafeln zur gemeinsamen Geschichte Hessens und Thüringens sowie zur hessischen Aufbauhilfe im Nachbarland seit 1989 erweitert. Staatsminister Grüttner dankte Prof. Dr. Klaus Eiler, dem Leitenden Archivdirektor des Hessischen Hauptstaatsarchivs, und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die organisatorische und wissenschaftliche Aufbereitung. Eiler stellte in seiner Einführung die Kernelemente der Schau vor: ?Die Ausstellung lässt die Stationen der Freiheitsbewegung und die Friedliche Revolution in der DDR Revue passieren, empfindet die entstehende Welle nationaler Begeisterung nach und wendet sich schließlich den spontanen Solidaritätsbekundungen und vielfältigen Hilfeleistungen der Hessen für das Nachbarland Thüringen zu.?
Die 20 Plakate der Ausstellung leiten chronologisch vom Vorabend des Endes der DDR durch das Jahr 1989 bis zum 3. Oktober 1990. Thema der zwei hessischen Ergänzungsplakate am Schluss der Ausstellung ist die besondere historisch gewachsene Verbundenheit zwischen Hessen und Thüringen. Sie stellen die gemeinsame Geschichte vom Mittelalter bis heute dar und behandeln als Schwerpunkt die Zeit der Wende sowie die hessische Aufbauhilfe im Nachbarland nach 1989 und die heutigen Beziehungen zwischen Hessen und Thüringen in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.
Die Ausstellung wird den 26 Kreisen und kreisfreien Städten Hessens in zwei verschiedenen Varianten zur Präsentation angeboten. Erstens können zehn Sätze der Ausstellung in loser Plakatform zur dauerhaften Nutzung abgerufen werden. Zweitens können zwei Sätze mit Trägersystem versehen als Wanderausstellung durch Hessen touren. Die Dauer der Präsentation an den einzelnen Ausstellungsorten ist auf maximal vier Wochen begrenzt. Vom 24. August dieses Jahres an wird die Ausstellung zuerst im Kreis Offenbach zu sehen sein, danach folgen sechs weitere Kreise und kreisfreie Städte: Wiesbaden, der Hochtaunuskreis, der Main-Kinzig-Kreis, der Main-Taunus-Kreis, der Werra-Meißner-Kreis und der Schwalm-Eder-Kreis. Viele weitere sollen folgen.
?Aus Untersuchungen wissen wir, dass das Wissen über die DDR besonders bei der Generation, die in den vergangenen 20 Jahren herangewachsen ist, sehr lückenhaft ist?, sagte Staatsminister Grüttner. Daher richte sich die Ausstellung besonders auch an die Schulen. Dem Bedürfnis nach Informationen über dieses wichtige Kapitel der deutschen Geschichte trage diese Ausstellung Rechnung. Sie könne dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Demokratie zu schärfen. ?Und sie kann dazu beitragen, unsere demokratische Haltung zu stärken und unsere entschiedene Abwehr jeder extremistischen Richtung zu festigen?, betonte der Minister abschließend.
Mehr Veranstaltungen zu den Jubiläen Freiheit, Einheit, Demokratie 2009 / 2010 finden Sie auch in unserem Jubiläumskalender auf www.hessen.de .
Pressestelle: Staatskanzlei
Pressesprecher: Staatssekretär Dirk Metz, Sprecher der Landesregierung
Telefon: (0611) 32 39 18, Fax: (0611) 32 38 00
E-Mail: presse@stk.hessen.de