?La Spagna?: Amsterdam Loeki Stardust Quartet bei NDR Das Alte Werk
?La Spagna?: Amsterdam Loeki Stardust Quartet bei NDR Das Alte Werk
Konzert: Donnerstag, 7. Mai, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg
Sendung: Freitag, 29. Mai, 20.00 Uhr, NDR Kultur
Mit spanischer Renaissancemusik und einem legendären Blockflötenconsort lädt die Reihe NDR Das Alte Werk zum sechsten und letzten Abo-Konzert der Saison. Unter dem Titel ?La Spagna ? Die Renaissance am spanischen Hof? präsentiert das Amsterdam Loeki Stardust Quartet am Donnerstag, 7. Mai, ab 20.00 Uhr ein erlesenes Programm mit Musik des 15. und 16. Jahrhunderts in der Hamburger Laeiszhalle. Eine Einführung gibt es um 19.00 Uhr im Kleinen Saal.
Flûte douce, Flûte pastourelle oder Flûte d?Angleterre lauten die poetischen Namen eines Instruments, das im deutschen Sprachraum gemeinhin als Blockflöte bekannt ist ? und verkannt wird. Oder wurde, denn mit der so genannten Originalklangbewegung fand auch die (technisch korrekt bezeichnete) Kernspaltflöte den Weg zurück ins aktive Repertoire und öffentliche Konzert. Dieselben sanften Eigenschaften, die der ?süßen Flöte? einst zum Vorwurf und Nachteil gereichten, begründen jetzt ihren neuen Ruhm. Schiere Lautstärke und Durchschlagskraft gelten in einer akustisch extrem belasteten Umwelt keineswegs mehr als erstrebenswerte Ziele. Und deshalb folgt auch die Hinwendung zu der Musik und den Instrumenten vergangener Epochen dem tiefen Bedürfnis nach einer feinsinnigen, vornehmen und ?stillen? Musik: Die Blockflöte repräsentiert dieses Ideal in schönster Vollkommenheit.
Die Blockflötisten des sagenhaften Amsterdam Loeki Stardust Quartets haben seit der Gründung ihres Ensembles vor gut 30 Jahren mit Akribie und Übermut, mit der Liebe zu Bibliotheken und deren ungehobenen Schätzen und Lust an der Provokation alle Klischees und Vorurteile über die angeblich langweilige Blockflöte hinweggeblasen. Die vier Herren wirbelten bereits Staub auf, als sie 1981 am ?Musica Antiqua Concours? in Brügge teilnahmen und damals, mitnichten regelkonform, einen Stevie-Wonder-Song zum Besten gaben ? und trotzdem den Ersten Preis gewannen. Mehr als 100 Blockflöten ? von der 20 Zentimeter kurzen Sopranino-Flöte bis zum drei Meter in die Höhe ragenden Subkontrabass ? nennt das Quartett sein Eigen. Mit einer kostbaren Auswahl ?süßer Flöten? reist das Amsterdam Loeki Stardust Quartet nach Hamburg, außerdem mit Musik von Francisco de la Torre, Diego Ortiz, Tomás Luis de Victoria, Antonio de Cabezón und anderen mehr. ?Das Spanien des 15. und 16. Jahrhunderts zählte zu den wichtigsten See- und Handelsmächten der Welt. All dieser Glanz und Prunk sowie eine unbeschreibliche Kraft und Energie spiegeln sich in der spanischen Musik jener Zeit wider?, heißt es in einem Text des Ensembles zu diesem Konzert. ?Sowohl am Hof als auch in den Kirchen und Privatkapellen des Adels spielte Musik eines wichtige Rolle.? Das schöpferische Spektrum der zeitgenössischen Kompositionskunst reiche ?vom melancholischen Canción über komplexe Motetten und Recercadas bis zur feurigen Batalla.?
Das Konzertprogramm im Detail:
Anonymus: Amor de penada gloria
Anonymus: Pues con sobre de tristura
Francisco de la Torre: Danza Alta
Anonymus: La Spagna
Pedro de Escobar: Motette ?Sumens illud Ave Gabrielis ore?
Johannes Cornago: Qu?es mi vida preguntays
Andreas de Silva, Tomás Luis de Victoria, Nicolas Gombert: Motetten
Juan Baseya: Obra de 8. tom de dous tiples
Diego Ortiz: Recercadas über ?La Spagna? und ?Doulce Memoire?
Sebastián Aguilera de Heredia: Obra del Otto Tono alto: Ensalada
Anonymus: Salterello
Anonymus: Batalla Famossa
Antonio de Cabezón: Susana un Jur
Antonio de Cabezón: Diferencias sobre la Gallarda Milanesa
Antonio de Cabezón: Diferencias sobre Un gay bergier
?La Spagna?: Amsterdam Loeki Stardust Quartet bei NDR Das Alte Werk
Konzert: Donnerstag, 7. Mai, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg
Sendung: Freitag, 29. Mai, 20.00 Uhr, NDR Kultur
Mit spanischer Renaissancemusik und einem legendären Blockflötenconsort lädt die Reihe NDR Das Alte Werk zum sechsten und letzten Abo-Konzert der Saison. Unter dem Titel ?La Spagna ? Die Renaissance am spanischen Hof? präsentiert das Amsterdam Loeki Stardust Quartet am Donnerstag, 7. Mai, ab 20.00 Uhr ein erlesenes Programm mit Musik des 15. und 16. Jahrhunderts in der Hamburger Laeiszhalle. Eine Einführung gibt es um 19.00 Uhr im Kleinen Saal.
Flûte douce, Flûte pastourelle oder Flûte d?Angleterre lauten die poetischen Namen eines Instruments, das im deutschen Sprachraum gemeinhin als Blockflöte bekannt ist ? und verkannt wird. Oder wurde, denn mit der so genannten Originalklangbewegung fand auch die (technisch korrekt bezeichnete) Kernspaltflöte den Weg zurück ins aktive Repertoire und öffentliche Konzert. Dieselben sanften Eigenschaften, die der ?süßen Flöte? einst zum Vorwurf und Nachteil gereichten, begründen jetzt ihren neuen Ruhm. Schiere Lautstärke und Durchschlagskraft gelten in einer akustisch extrem belasteten Umwelt keineswegs mehr als erstrebenswerte Ziele. Und deshalb folgt auch die Hinwendung zu der Musik und den Instrumenten vergangener Epochen dem tiefen Bedürfnis nach einer feinsinnigen, vornehmen und ?stillen? Musik: Die Blockflöte repräsentiert dieses Ideal in schönster Vollkommenheit.
Die Blockflötisten des sagenhaften Amsterdam Loeki Stardust Quartets haben seit der Gründung ihres Ensembles vor gut 30 Jahren mit Akribie und Übermut, mit der Liebe zu Bibliotheken und deren ungehobenen Schätzen und Lust an der Provokation alle Klischees und Vorurteile über die angeblich langweilige Blockflöte hinweggeblasen. Die vier Herren wirbelten bereits Staub auf, als sie 1981 am ?Musica Antiqua Concours? in Brügge teilnahmen und damals, mitnichten regelkonform, einen Stevie-Wonder-Song zum Besten gaben ? und trotzdem den Ersten Preis gewannen. Mehr als 100 Blockflöten ? von der 20 Zentimeter kurzen Sopranino-Flöte bis zum drei Meter in die Höhe ragenden Subkontrabass ? nennt das Quartett sein Eigen. Mit einer kostbaren Auswahl ?süßer Flöten? reist das Amsterdam Loeki Stardust Quartet nach Hamburg, außerdem mit Musik von Francisco de la Torre, Diego Ortiz, Tomás Luis de Victoria, Antonio de Cabezón und anderen mehr. ?Das Spanien des 15. und 16. Jahrhunderts zählte zu den wichtigsten See- und Handelsmächten der Welt. All dieser Glanz und Prunk sowie eine unbeschreibliche Kraft und Energie spiegeln sich in der spanischen Musik jener Zeit wider?, heißt es in einem Text des Ensembles zu diesem Konzert. ?Sowohl am Hof als auch in den Kirchen und Privatkapellen des Adels spielte Musik eines wichtige Rolle.? Das schöpferische Spektrum der zeitgenössischen Kompositionskunst reiche ?vom melancholischen Canción über komplexe Motetten und Recercadas bis zur feurigen Batalla.?
Das Konzertprogramm im Detail:
Anonymus: Amor de penada gloria
Anonymus: Pues con sobre de tristura
Francisco de la Torre: Danza Alta
Anonymus: La Spagna
Pedro de Escobar: Motette ?Sumens illud Ave Gabrielis ore?
Johannes Cornago: Qu?es mi vida preguntays
Andreas de Silva, Tomás Luis de Victoria, Nicolas Gombert: Motetten
Juan Baseya: Obra de 8. tom de dous tiples
Diego Ortiz: Recercadas über ?La Spagna? und ?Doulce Memoire?
Sebastián Aguilera de Heredia: Obra del Otto Tono alto: Ensalada
Anonymus: Salterello
Anonymus: Batalla Famossa
Antonio de Cabezón: Susana un Jur
Antonio de Cabezón: Diferencias sobre la Gallarda Milanesa
Antonio de Cabezón: Diferencias sobre Un gay bergier