DJV lobt hohe Beteiligung an MDR-Warnstreiks

Berlin –

DJV lobt hohe Beteiligung an MDR-Warnstreiks

Berlin, 3.04.2009 – Dem Aufruf des Deutschen Journalisten-Verbandes zum Warnstreik beim Mitteldeutschen Rundfunk folgten heute rund 700 Journalistinnen und Journalisten des Kinderkanals von ARD und ZDF sowie des MDR. „Das ist ein überzeugender Beleg dafür, wie berechtigt die Tarifforderungen des DJV für die fest angestellten und freien Journalisten beim MDR sind“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Der DJV fordert acht Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar, 150 Euro mehr Gehalt als tabellenwirksamer Sockelbetrag für die fest angestellten Journalistinnen und Journalisten sowie eine Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten. Im gleichen Umfang gilt diese Forderung für die Freien.

Am KI.KA-Sitz in Erfurt und an sämtlichen Standorten der Dreiländeranstalt legten die Beschäftigten um 9.00 Uhr für maximal zwei Stunden die Arbeit nieder. Sie protestierten gegen das Angebot der MDR-Geschäftsleitung, die Gehälter um zwei mal zwei Prozent und die Mindesthonorare um zwei mal vier Prozent anzuheben. Gegen das Tarifangebot der Arbeitgeberseite richtete sich der Streik, zu dem die DJV-Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgerufen hatten. Auf Plakaten war zu lesen: „Hoppe, hoppe Reiter, wenn´s mehr gibt, geht es weiter!“ oder „Fernseh´n, Hörfunk, Bildschirmseiten – für gutes Geld zu allen Zeiten!“ An den Warnstreiks beteiligten sich in Leipzig allein 400 Journalisten, in Erfurt 120, in Magdeburg 80, in Halle 70 und in Dresden 50.

Seit 12 Jahren steht das MDR-Fernsehen an der Spitze der Dritten Programme in der ARD. Das wird nach Meinung der Beschäftigten in nicht ausreichendem Maß durch die Geschäftsleitung honoriert. „Beim Programm Spitze – bei Gehältern Schlusslicht. Wir wollen nach vorn!“ war auf Spruchbändern ebenso zu lesen wie die Abwandlung des Leipziger Rufs im Herbst 1989 „Wir sind der MDR“.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

Berlin

DJV lobt hohe Beteiligung an MDR-Warnstreiks

Berlin, 3.04.2009 – Dem Aufruf des Deutschen Journalisten-Verbandes zum Warnstreik beim Mitteldeutschen Rundfunk folgten heute rund 700 Journalistinnen und Journalisten des Kinderkanals von ARD und ZDF sowie des MDR. „Das ist ein überzeugender Beleg dafür, wie berechtigt die Tarifforderungen des DJV für die fest angestellten und freien Journalisten beim MDR sind“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Der DJV fordert acht Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar, 150 Euro mehr Gehalt als tabellenwirksamer Sockelbetrag für die fest angestellten Journalistinnen und Journalisten sowie eine Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten. Im gleichen Umfang gilt diese Forderung für die Freien.

Am KI.KA-Sitz in Erfurt und an sämtlichen Standorten der Dreiländeranstalt legten die Beschäftigten um 9.00 Uhr für maximal zwei Stunden die Arbeit nieder. Sie protestierten gegen das Angebot der MDR-Geschäftsleitung, die Gehälter um zwei mal zwei Prozent und die Mindesthonorare um zwei mal vier Prozent anzuheben. Gegen das Tarifangebot der Arbeitgeberseite richtete sich der Streik, zu dem die DJV-Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgerufen hatten. Auf Plakaten war zu lesen: „Hoppe, hoppe Reiter, wenn´s mehr gibt, geht es weiter!“ oder „Fernseh´n, Hörfunk, Bildschirmseiten – für gutes Geld zu allen Zeiten!“ An den Warnstreiks beteiligten sich in Leipzig allein 400 Journalisten, in Erfurt 120, in Magdeburg 80, in Halle 70 und in Dresden 50.

Seit 12 Jahren steht das MDR-Fernsehen an der Spitze der Dritten Programme in der ARD. Das wird nach Meinung der Beschäftigten in nicht ausreichendem Maß durch die Geschäftsleitung honoriert. „Beim Programm Spitze – bei Gehältern Schlusslicht. Wir wollen nach vorn!“ war auf Spruchbändern ebenso zu lesen wie die Abwandlung des Leipziger Rufs im Herbst 1989 „Wir sind der MDR“.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de