Nato-Gipfel: DJV fordert faire Akkreditierungen
Nato-Gipfel: DJV fordert faire Akkreditierungen
Berlin, 27.03.2009 – Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Akkreditierungspraxis zum Nato-Gipfel am 3./4. April in Straßburg und Kehl kritisiert. In bisher bekannt gewordenen Fällen verweigerte die Nato Journalisten die Akkreditierung ohne Angabe von Gründen. Recherchen des DJV ergaben, dass in mindestens einem Fall das Bundeskriminalamt empfohlen haben soll, die Zulassung zum Nato-Gipfel nicht zu erteilen. „Das riecht nach Behördenwillkür“, erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Wir fordern von der Nato-Pressestelle faire Akkreditierungen der interessierten Journalistinnen und Journalisten.“ Dazu gehöre auch, dass die Gründe einer Ablehnung offen gelegt würden, damit sich betroffene Journalisten gegen ihre Ablehnung wehren könnten.
Die ersten bekannt gewordenen Fälle erinnerten ihn an die heftig kritisierte Akkreditierungspraxis vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm im Sommer 2007. Auch damals war auf Empfehlung deutscher Sicherheitsbehörden mehreren Journalisten ohne Angabe von Gründen die Zulassung zur Berichterstattung vor Ort verwehrt worden. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm hatte damals dem DJV zugesichert, nach Heiligendamm die Zulassungspraxis einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Konken: „Die ersten Erfahrungen mit dem bevorstehenden Nato-Gipfel zeigen, dass die Bundesregierung nach Heiligendamm gegenüber ihren Sicherheitsbehörden offenbar untätig geblieben und zur Tagesordnung übergegangen ist.“ Das sei nicht akzeptabel.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Nato-Gipfel: DJV fordert faire Akkreditierungen
Berlin, 27.03.2009 – Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Akkreditierungspraxis zum Nato-Gipfel am 3./4. April in Straßburg und Kehl kritisiert. In bisher bekannt gewordenen Fällen verweigerte die Nato Journalisten die Akkreditierung ohne Angabe von Gründen. Recherchen des DJV ergaben, dass in mindestens einem Fall das Bundeskriminalamt empfohlen haben soll, die Zulassung zum Nato-Gipfel nicht zu erteilen. „Das riecht nach Behördenwillkür“, erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Wir fordern von der Nato-Pressestelle faire Akkreditierungen der interessierten Journalistinnen und Journalisten.“ Dazu gehöre auch, dass die Gründe einer Ablehnung offen gelegt würden, damit sich betroffene Journalisten gegen ihre Ablehnung wehren könnten.
Die ersten bekannt gewordenen Fälle erinnerten ihn an die heftig kritisierte Akkreditierungspraxis vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm im Sommer 2007. Auch damals war auf Empfehlung deutscher Sicherheitsbehörden mehreren Journalisten ohne Angabe von Gründen die Zulassung zur Berichterstattung vor Ort verwehrt worden. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm hatte damals dem DJV zugesichert, nach Heiligendamm die Zulassungspraxis einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Konken: „Die ersten Erfahrungen mit dem bevorstehenden Nato-Gipfel zeigen, dass die Bundesregierung nach Heiligendamm gegenüber ihren Sicherheitsbehörden offenbar untätig geblieben und zur Tagesordnung übergegangen ist.“ Das sei nicht akzeptabel.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
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