Bahn-Datenaffäre: DJV sieht Befürchtungen bestätigt
Bahn-Datenaffäre: DJV sieht Befürchtungen bestätigt
Berlin, 27.03.2009 – Der Deutsche Journalisten-Verband sieht seine Befürchtungen bestätigt: Der Spiegel will herausgefunden haben, dass bei der Deutschen Bahn AG auch Journalisten bespitzelt wurden. So wollte das Unternehmen anscheinend bahnkritische Netzwerke aufdecken. „Da wundert es mich natürlich nicht, dass die Bahn unserer mehrfachen Forderung nach Transparenz nicht nachgekommen ist“, kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Sollten sich die Spiegel-Recherchen als richtig erweisen, liegt ein Rechtsbruch vor, der juristische Konsequenzen nach sich ziehen muss.“
Es sei beängstigend, betonte Konken, dass gerade von Unternehmen, die den großen Teil ihrer Unternehmensgeschichte in der öffentlichen Hand waren, also sowohl von der Bahn als auch von der Deutschen Telekom AG, bekannt werde, dass aus einem falsch verstandenen Schutzbedürfnis heraus gezielt nach Kritikern gesucht werde. In einem demokratischen Staat sei es absolut tabu, die E-Mails von Journalisten zu kontrollieren. „Treffen die Spiegel-Recherchen zu, dann hat die Deutsche Bahn AG die Pressefreiheit mit Füßen getreten und muss dafür konsequent zur Rechenschaft gezogen werden.“
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Bahn-Datenaffäre: DJV sieht Befürchtungen bestätigt
Berlin, 27.03.2009 – Der Deutsche Journalisten-Verband sieht seine Befürchtungen bestätigt: Der Spiegel will herausgefunden haben, dass bei der Deutschen Bahn AG auch Journalisten bespitzelt wurden. So wollte das Unternehmen anscheinend bahnkritische Netzwerke aufdecken. „Da wundert es mich natürlich nicht, dass die Bahn unserer mehrfachen Forderung nach Transparenz nicht nachgekommen ist“, kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Sollten sich die Spiegel-Recherchen als richtig erweisen, liegt ein Rechtsbruch vor, der juristische Konsequenzen nach sich ziehen muss.“
Es sei beängstigend, betonte Konken, dass gerade von Unternehmen, die den großen Teil ihrer Unternehmensgeschichte in der öffentlichen Hand waren, also sowohl von der Bahn als auch von der Deutschen Telekom AG, bekannt werde, dass aus einem falsch verstandenen Schutzbedürfnis heraus gezielt nach Kritikern gesucht werde. In einem demokratischen Staat sei es absolut tabu, die E-Mails von Journalisten zu kontrollieren. „Treffen die Spiegel-Recherchen zu, dann hat die Deutsche Bahn AG die Pressefreiheit mit Füßen getreten und muss dafür konsequent zur Rechenschaft gezogen werden.“
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de